Eine wesentliche Voraussetzung unserer Eltern-Kind-Gruppe ist, dass die Eltern Verantwortung für das Kinderhaus übernehmen und engagiert mitarbeiten. Das benötigt Zeit, bringt aber auch Erlebnisse mit den Kindern und Kontakt zu ihren Eltern. Und nicht zuletzt macht es Spaß.
Das sagen „Rassler“
„Wenn ich hier morgens weggehe, habe ich immer ein gutes Gefühl. Die Kita ist keine Black Box, weil ich als Papa teilhabe. Ich weiß wie es den Kindern geht und was sie machen, da ich durch die Elternjobs einen engeren Kontakt zu anderen Eltern, Kindern und den ErzieherInnen habe. Diese Wohlfühl-Atmosphäre hier ist einfach super für die Kinder.“Mirko, zwei Rassel-Kinder
„In der alten Kita habe ich die Eltern nicht richtig gekannt, weil wir unterschiedlich Hol- und Bring-Zeiten hatten. Hier kenne ich die anderen, weil ich sie auch zu anderen Gelegenheiten sehe – etwa durch Gartentage, gemeinsame Eltern-Kind-Freizeiten, das Kochen und, und, und. Wenn man sich gut kennt, kann man sich als Familien auch untereinander helfen, wenn es privat mal etwas unübersichtlicher zugeht.“Sladjana, ein Rassel-Kind
„Für meine große Tochter war die Rassel neun Jahre ihr zweites Zuhause. Aufgrund des langen und intensiven gemeinsamen Weges, wächst hier richtig was zusammen. Mit einigen Kindern hat sie heute noch Kontakt und wir Eltern sind befreundet, das ist wirklich toll!“
Julia, drei Rassel-Kinder„Wenn man sich wirklich engagieren will, dann kann man mitgestalten. Es ist eben ein Geben und Nehmen. Wenn Eltern sich mit einbringen, können ErzieherInnen und Eltern als Team an einem Strang ziehen, diskutieren und Dinge beeinflussen.“
Stefan, jahrelang im Vorstand, zwei Rassel-Kinder„Besuchs-Kinder sagen oft: „Wow, ein ganzes Haus nur für Kinder!“ – aber es ist eigentlich ein Haus für alle, die hier mitarbeiten und sich engagieren. Es herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre. Dazu trägt auch der gute Personalschlüssel bei. Es ist schön, dass es hier viel Kontinuität gibt – bei den KollegInnen und den Kindern. Viele Kinder sind von einem Jahr bis zum Ende der Grundschule im Haus. Das ist toll, wenn man die Familien so lange begleiten kann und sieht wie die Kinder wachsen.“
Monika, langjährige Erzieherin
Elternarbeit – Pflicht & Kür
Elterndienste ermöglichen es dem Verein, einen Großteil des Budgets für die pädagogische Arbeit auszugeben. Die Zusammenarbeit der Eltern stärkt nicht nur die Bindung zu den eigenen Kindern und deren Freunden, sondern schafft auch ein gutes Verhältnis zu den ErzieherInnen. Man bekommt Einblicke in den Alltag der Kinder und trägt somit einen Teil zur einigartigen familiären Atmosphäre des Kinderladens bei.
Strukturen – der Trägerverein
Die Rasselbande gehört den Eltern, weil sie als eingetragener Verein organisiert ist.
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